Die Band Tresmundo – wer meint, es könnte um drei Welten gehen, die hier aufeinandertreffen und miteinander musizieren, wird schnell feststellen, dass sich die griechisch-deutsch-slowenische Besetzung nicht auf ihre Herkunft beschränkt. Instrumentalstücke schöpfen mit Akkordeon, Gitarre, Bouzouki und Percussion aus der Fülle und Weite verschiedenster kultureller Einflüsse. Denn Tresmundo meint auch intensives Leben und Erleben; mit Humor und Sprachwitz, mit starken Visionen und Tiefgang. Gesungen wird auf Deutsch und Bayerisch, auf Spanisch, Französisch, Englisch und in einer Weise, die alle verstehen: ohne Worte.
Mit: Micaela Czisch, Matej Fröbe, Wolfgang Obrecht, Alexandros Rantos
IN CASH WE TRUST – Country, Western Swing & Bayrische Breziosen
Manfred Pichler – Gesang
Titus Waldenfels – Gitarre, Geige, Mandoline, Pedal Steel Guitar
Thomas Losch – Gitarre, Banjo, Mundharmonika
Stefan Berchtold – Kontrabass
Michael Reiserer – Schlagzeug, Akkordeon, Gesang, Singende Säge
Regelmäßig finden sich Titus Waldenfels und IN CASH WE TRUST zusammen, um die Gemeinsamkeiten zwischen Country und bayrischer Musik auszuloten: Manfred Pichler, stimmgewaltiger, sich an Johnny Cash und dem Kraudn Sepp anlehnender Sänger, der umtriebige Stefan Berchtold am geschlagenen Kontrabass, Gitarrist Thomas Losch mit perfekten Repliken der alten twang-guitar-licks und Michael Reiserer simultan an Schlagzeug und Akkordeon. Ein Programm aus instrumentalen Originals, Covers von Johnny Cash, Elvis, Hank Williams & Roy Orbison, deren Gassenhauer frisch klingen durch die Spezialbehandlung der ‚retro‘, aber nicht altmodisch spielenden Wandrin‘ Stars, und Klassiker der bayrischen Wirtshausmusik. Die Geige fügt etwas western-swing-flavour hinzu, die twin guitars liefern schönsten Hippie-Countryrock. Es gibt hier keine Musikapartheid: Blues, Jazz, Rock, Polka, Walzer und europäische Melodien fließen so ruhig ineinander wie das Wasser des Colorado.
Biographie des kurdischen Sängers, Liedermachers und Musikers Şêxo (Schecho)
Meine Mutter brachte mich an einem Frühlingstag 1959 zur Welt, während mein Vater hinter den Ochsen das Feld bestellte. Eine „türkische“ Schule hat es in unserem Dorf nicht gegeben, so musste ich eine Entfernung von 6 km täglich, auch im kurdischen Winter, zurücklegen. Das Singen traf meine Seele schon vor der Schule, wenn z. B. insbesondere Frauen über ihre in der Ferne lebenden Angehörigen oder über ihre Toten die Sehnsucht und die Trauer zum Ausdruck brachten. In der Schule stellten die Lehrer meine musikalische Begabung fest. In der letzten Unterrichtsstunde vor dem Schluss musste ich jeden Tag ein Lied singen – es war schön… Mein Vater konnte nach meinem Grundschulabschluss für mich keine weitere Ausbildung finanzieren, darüber hinaus gehörte auch für ihn ein Bauernkind zu Dorf und Acker… Dass ich dazu ungeeignet bin, war vor allem meinen Lehrern klar, mit deren Hilfe ich die Prüfung einer Internatsschule bestand. Mit 11 Jahren begann für mich das Leben in der Ferne. In diesem Alter ist die Trennung für ein unverletztes Herz besonders schwierig. Meine Mutter weinte; das Singen war für mich die einzige Rettung… In der Internatsschule blieb die Musik weiter im Vordergrund.
Mit 18 führte mich der Weg nach Deutschland. Vom Elternhaus hatte ich keine Zustimmung. Meine Mutter weinte wieder. In ihren Gesängen war dieses Mal Deutschland das Thema… Damit ich überhaupt im Wunderland bleiben durfte, musste ich studieren. Das durfte ich auch. Zurzeit übe ich einen komplizierten technischen Beruf aus. Ohne den Atem meiner Lieder wäre dieser deutsche Alltag nie möglich… Begleitet hat mich in dieser schwierigen Zeit ununterbrochen das innere Lied, die innere Stimme. Nicht immer gelang es, das Erlebte, Erfahrene, sowie das Erlittene in Tönen auszudrücken. Der Schmerz über den Verlust meiner Heimat blockierte mich zuweilen. Die endlosen Felder, Berge und Flüsse fehlten. Jeden Tag hörte ich fremde Töne; sah überall Labyrinthe aus Stahl, Beton und Glas: Das deutsche Leben machte meine Gegensätzlichkeiten größer… Alle großen und kleinen Krisen konnte ich bis jetzt durch Musik bewältigen. Durch dieses Element habe ich die schönsten und stabilsten Brücken zu Menschen bauen können. Die Sprache der Musik war und ist mächtig und stark; sie kennt weder Angst noch Lüge. Das Singen ist für mich die größte Konzentration der Liebe. Durch Musik habe ich für Menschen nur Liebe empfunden – auch meine Feinde liebe ich !!! Meine menschliche Identität gehört der Musik. Ein wesentlicher Bestandteil von ihr ist die Dichtung. Musik ist vielleicht das einzige Beispiel dafür, was Verständigung zwischen den Seelen hätte sein können, wenn nicht die Sprache erfunden worden wäre.
Durch dieses Programm (Wurzeln der Poesie – Poesie der Wurzeln) versuche ich einige Fragen an die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu stellen. Fragen zu unserem Ursprung und Wurzeln, Fragen zum Menschsein und seiner Bestimmung… Fragen zu einem unserer Urelemente – Erde… Die Schmerzen des Entwurzelungsprozesses treffen jeden von uns auf seine Art. Mit meinen Liedern teile ich die schönsten Momente mit Menschen. Durch das Teilen vermehrt sich der Schatz…
Als diplomierter Ingenieur lebe ich seit über 45 Jahren in meiner größer gewordenen, zweiten Heimat, Deutschland.
Meine Werke:
1979 : HAWAR HAWAR (dt.: hört uns, hört uns)
1985 : JO BÎRANINA CEGERXWÎN (dt: Zum Andenken an Cegerxwîn)
1994 : PRANGALAR (dt.: Ketten)
1995 : POESIE DER WURZELN – WURZELN DER POESIE (in Kurdisch, Deutsch und Türkisch)
2002 : DENGÊ AXÊ (dt.: Stimme der Erde)
2005 : LI EZMANAN HEZKIRIN dt.: Liebe im Kosmos)
2005 : DREI GESCHICHTEN – EIN LIED (von/mit Ulrike Hradtzky)
2009 : DENGÊ AVÊ (dt.: Stimme des Wassers)
2013 : DENGÊ AGIR (dt.: Stimme des Feuers)
2017 : DENGÊ HEWA (dt.: Stimme der Luft)
2021 : ŞÊRAZ
Die 5-köpfige rein instrumentale-Gitarren-Band versucht sich mit viel Spielfreude an anspruchsvollen Stücken aus den Genres Pop, Rock und Jazzrock. Das Programm beinhaltet unter anderem Stücke von den Beatles, Kansas, Red Hot Chili Peppers , Average White Band, Allman Brothers, Led Zeppelin und Muse.
Michael Günthner Drums
Matthias Stangl E-Bass
Florian Waldera Gitarre
Daniel Fomin Gitarre
Norbert Amann Gitarre
Am Freitag, 21.6.2024 um 18 Uhr führen die Kinder- und Jugendchöre des Pfarrverbandes Laim das Kindermusical „Der Blaue Planet“ von Peter Schindler (herausgegeben im Carus-Verlag) in der Pfarrkirche „Zu den Hl. 12 Aposteln“ auf. In dem Musical geraten die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer in einen heftigen Streit: Jedes Element behauptet, das Wichtigste auf dem Blauen Planeten zu sein. Eine Gruppe Kinder kann schließlich aufzeigen, dass alle vier Elemente gleich wichtig sind. Ebenso entbrennt ein heftiger Streit unter den Präsidenten Nord, Ost, Süd und West, weil jeder von ihnen die alleinige Herrschaft über den Blauen Planeten beansprucht. Der Chor der Kinder mahnt zur Umkehr. Der Schlusschor hat Ohrwurmcharakter und zeigt, dass der Mensch ein Teil der Schöpfung ist und nur mit ihr existieren kann, wenn er sie wertschätzt und erhält. Die Kinderchöre und der Jugendchor der Singschule 12 Apostel (Leitung: S. Kraut), der Kinderchor St. Philippus (Leitung: E. Ruckgaber), der Jugendchor Namen Jesu (Leitung: C. Freudenthaler-Brosch) und die Sängerinnen der Band conTAKT haben dieses Musical über viele Wochen in den Proben vorbereitet und freuen sich sehr, Ihnen dieses Werk zu präsentieren!
Stephan Lanius, die `männliche Fee` und Micaela Czisch führen einen humorvollen Dialog mit den Gästen. Musikalisch reisen die beiden eigenwilligen Figuren durch die ganze Welt mit Musikstücken, Liedern und eigenen Kompositionen. Mit zauberhaften Objekten, Humor und Sensibilität laden sie ein zum Lauschen und Staunen, zum Lachen, Singen und Bewegen.
Herzlich Willkomen bei dieser freudvollen Begegnung.
Die Pfarrei Namen Jesu feiert am Samstag, den 22. Juni, ihr traditionelles Sommerfest und lädt alle Nachbarinnen und Nachbarn aus Laim herzlich dazu ein. Das Fest steht im Zeichen unseres 90. Pfarrei-Gründungsjubiläums: Nehmen Sie daher am Spiel „Das begehbare Adressbuch“ teil und erfahren Sie, wie die Siedlung Neufriedenheim früher war! Für Unterhaltung und leibliches Wohl ist ebenfalls gesorgt: Spiele und Musik sind für Groß und Klein geboten, Kuchen und Crépe laden zu gemütlichen Gesprächen ein. Später gibt es ein Angebot zum Abendessen.
Ort: Pfarrei Namen Jesu, Stürzerstraße 37 (Innenhof)
Zeit: Samstag, 22. Juni, Beginn 15 Uhr
Spannende, lustige, verrückte und gruselige Geschichten. Die Vorleser*innen der Lesefüchse e.V. nehmen ihre Zuhörer*innen mit in die bunte Welt der Geschichten, Märchen und Sagen.
Jede Woche neu und anders und aufregend!
Für Kinder zwischen 4 und 11 Jahren. Ohne Anmeldung