Mapping Messestadt Riem – Mapping 1

Video-Stadtprojekt über das Leben und die Menschen in der Messestadt Riem

 

Foto: Galerie Kullukcu und Gregorian

Wie das Leben in der Messestadt wirklich ist, erforschen Bülent Kullukcu und Karnik Gregorian in ihrem Projekt »Mapping Riem«. In Interviews mit Bewohner*innen des Stadtteils kommen die Menschen zu Wort, die die Messestadt wirklich kennen. Es ist hier nicht alles Disneyland, doch eines eint alle Protagonist*innen: Die Messestadt ist vielfältig, grün, lebenswert und entspricht nicht den Klischees.

In »Mapping Riem« dienen die Häuserwände des Viertels als topographischen Leinwände für die raumgreifenden Mapping-Projektionen über die Menschen, die in diesen Häusern leben und arbeiten. Wir lassen sie in den Clips zu Wort kommen und so werden sie als Teil eines urbanen Lebens in München sichtbar, der nach unserer Ansicht in der öffentlichen Wahrnehmung sehr unterrepräsentiert ist.

Mapping 1: Platz der Menschenrechte 1

Regie, Film und Sound: Bülent Kullukcu & Karnik Gregorian
Produktionsleitung: Susannah Perdighe
Eine Produktion der Galerie Kullukcu & Gregorian

Durchgeführt von: Galerie Kullukcu & Gregorian

www.mappinmunich.de, www.kullukcugregorian.com

 

Riem Arcaden Junior Skate Jam – Skateboard Workshop

Boardkontrolle und erste Tricks

 

Foto: Kulturreferat München

Komm vorbei und probiere es aus! Du benötigst kein eigenes Material! HIGH FIVE stellt Skateboards und Schutzausrüstung. Gleichgewichtsübungen, Boardkontrolle, erste Tricks und Motivation durch die Gemeinschaft schaffen Erfolgserlebnisse. Dabei erhalten sie neue sportliche Impulse und Anknüpfungspunkte für ihre Freizeitgestaltung.

Für Kinder von 8 – 13 Jahren, Skateboards und Schutzausrüstung werden gestellt.

Ausweichtermin bei Regen voraussichtlich Sa. 15.6, 12 Uhr

Durchgeführt von: High Five e.V. in Kooperation mit den Riem Arcaden

Riem Arcaden Junior Skate Jam – Skateboard Wettbewerb

Von Anfänger*innen bis Nachwuchsprofis – alle sind willkommen

 

Foto: Kulturreferat München

Es ist keine Voranmeldung nötig, kommt einfach am Tag des Wettbewerbs ab 12:00 vorbei und meldet euch an. Die Teilnahme ist kostenlos und es gibt für jedes Level eine eigene Gruppe. Es kann also jede(r) mitmachen, egal ob Anfänger*In, Fortgeschritten(e) oder bereits Nachwuchsprofi. Während des Wettbewerbs findet am Nachmittag auch ein kleines Rahmenprogramm statt. Es gibt die Möglichkeit sich kostenlos Skateboards und Schützer auszuleihen und einmal die Sportart Skateboarden auszuprobieren. Unsere Trainer helfen euch dabei.

Für Kinder und Jugendliche von 6 – 17 Jahren.
Anmeldung ab 12 Uhr möglich, Ausweichtermin bei Regen voraussichtlich Sa. 15.6, 12 Uhr.

Zeitablauf:
12:00-13:00 Anmeldung
13:00-14:00 Practice
14:00-18:00 Wettbewerb (+ Rahmenprogramm)

Durchgeführt von: Skateboarding München e.V. in Kooperation mit den Riem Arcaden

Brasilianische Kampfkunst mit Musik & Gesang

Kampfkunstdarbietung der Capoeira Union München e.V.

 

Foto: Capoeira Union München e.V.

Die brasilianische Kampfkunst, die als Weltkulturerbe anerkannt ist, erobert mittlerweile die Messestadt-Riem. Capoeira ist eine einzigartige Mischung aus Kampf, Tanz, Ritual, Spiel, Akrobatik und Musik, geprägt von taktischer Intelligenz.  Aber er macht auch einfach richtig Spaß. Capoeira ist für jeden geeignet! Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden gleichermaßen Freude an der sportlichen Bewegung, der Musik und der kulturellen Verbindung.  Unser gemeinnütziger Verein, Capoeira Union München e.V., wurde 2017 gegründet. Unser Trainer, Leonardo (Professor Bronco), begann bereits als Zwölfjähriger in Rio de Janeiro mit Capoeira, und blickt auf über 20 Jahre Trainerkarriere in Europa zurück. Schnuppern Sie bei uns rein! Wir freuen uns, wenn Sie vorbeischauen und sich von der Faszination Capoeira selbst überzeugen.  Trainings finden dienstags bei der Kultur-Etage in den Riem Arcaden und freitags in der Turnhalle des Christophorus-Schulvereins in Alt-Riem statt.

www.capoeira-union-muenchen.de

Tag der offenen Tür im Alten- und Servicezentrum Riem

u.a. mit Vorträgen zu präventiven Hausbesuchen und Ehrenamt

 

Foto: Linda Schmidt, ASZ Riem

Das Alten- und Service- Zentrum Riem lädt sehr herzlich zum Tag der offenen Tür am Dienstag, den 11. Juni 2024, ein! Zwischen 13:00 und 16:00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen, unsere Räumlichkeiten zu besichtigen und sich bei einem Glas Sekt, einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen über unsere Angebote für Menschen ab 60 Jahren zu erkundigen.

Um 14:00 Uhr möchten wir Sie in unserem Vortrag „Hilfen im Alter“ darüber informieren, wie Sie oder Ihr*e Angehörige*r so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit verbleiben kann. Dazu geben wir Informationen zum Hausnotruf, Einkaufshilfe, etc. weiter, damit Sie entspannter auf die Lebensphase Alter zusteuern können.

Um 15:00 Uhr möchten wir Ihnen einen Einblick geben, inwiefern Sie sich ehrenamtlich im ASZ Riem engagieren können. Ob bspw. die Hilfe bei Veranstaltungen, in der Küche oder im Besuchs- und Begleitdienst – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team vom ASZ Riem

Durchgeführt von: Alten- und Servicezentrum Riem, www.brk-muenchen.de

„MachsGanz“

ReparaturParkour und Repair Werkstatt

 

Foto: Echo e.V.

Das Quax, Zentrum für Freizeit und kulturelle Bildung steht für ein breites Angebot mit Kinderhaus, Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz und Spielmobil in der Messestadt Riem: Kinder- und Jugendcafé, »Kinderreisebüro«, Kulturwerkstatt, Spielbus und verschiedenste Spiel- und Freizeitaktionen.

Für Jugendliche ab der 5. Klasse.

Durchgeführt von: ECHO e.V. in Kooperation mit MachsGanz und dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, www.echo-ev.de

Trudering im Wandel – Tag der offenen Tür

Nachhaltigkeit in Trudering

 

Foto: Trudering im Wandel

Seit Anfang 2015 besteht eine Gruppe von BürgerInnen, die sich in Rahmen der Truderinger Zukunftsgespräche zusammengetan haben, um in ihrem Stadtteil aktiv zu werden: Handeln statt nur zuzusehen, Nachhaltigkeit in den Alltag bringen, enkeltauglich leben und Ressourcen sparen. Nach dem Vorbild der „Transition Town“- Bewegung wurde die Initiative „Trudering im Wandel“ gegründet. Organisiert in einer Kerngruppe und mehreren Untergruppen werden Veranstaltungen und Projekte geplant und umgesetzt: Vom Repair Café über Plastikfrei-Workshops und einem Unverpackt-Markttreff bis hin zum Solar-Stammtisch und einer Computerbörse für bedürftige Menschen. Die Initiative lebt von der Beteiligung vieler Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Ideen.

Programm: Rad Repair Café, Markttreff Tante Trude, Vorstellung der Werkzeugbibliothek, Aktionen und Informationen rund um das Thema Reparieren und Nachhaltigkeit.

Durchgeführt von: Trudering im Wandel – Transition Town Initiative, www.truderingimwandel.de

„Ruinenschleicher und Schachterleis“ – Dokumentarfilm

München nach dem Krieg: Ergreifende Erinnerungen über Kindheit in den Nachkriegsjahren

Drei Menschen finden sich bei einer Fortbildungsveranstaltung für den Münchner Kulturführerschein: Michael von Ferrari, Angelika Wimbauer

Foto: Bibiane Wimbauer

und Lutz Eigel. Sie eint die Liebe zum Film und zu ihrer Stadt München. Nach drei Jahren intensiver Arbeit, mit viel Idealismus, der Unterstützung von Filmprofis, zahlreichen Geldgebenden und vor allen Dingen 28 Zeitzeuginnen und –zeugen haben die drei ein gemeinsames Projekt verwirklicht: einen außergewöhnlichen Non-Profit-Film, der ein Portrait der Nachkriegsgeneration und dieser so wichtigen Epoche der Stadt mit einer Mischung aus Interview-Sequenzen, Fotos und Original-Filmausschnitten von 1945 bis 1960 zeigt. Aus mehr als 50 Stunden Videomaterial mit Interviews entstand eine einstündige Dokumentation, die eindrücklich das Lebensgefühl der damaligen Kinder und Jugendlichen jener Zeit wiederspiegelt – einer Zeit kurz nach dem Krieg in einer in Trümmern liegenden Stadt.

Foto: Privat

Schauspieler Udo Wachtveitl (Tatort-Kommissar Franz Leitmayr) verbindet als Sprecher die Interviewsequenzen. Über die Hälfte der Gebäude war zerstört, ebenso Straßen, Bahngleise oder Fabriken. Vor allem im Zentrum türmten sich meterhohe Schuttberge. Es herrschte eine bittere Wohnungsnot, Familien lebten, kochten und schliefen in ein oder zwei Zimmern. Bäder gab es nicht, heißes Wasser für das wöchentliche Bad in der Zinkwanne kam aus dem „Grandl“, dem Wassertank im Kohlenherd. Der Hunger war ein täglicher Begleiter, Lebensmittel waren knapp, der Schwarzhandel blühte – die Zukunft war ungewiss. Von Ferrari, Wimbauer und Eigel spüren nach, wie diese Zeit von Kindern und Jugendlichen erlebt wurde. Was prägte ihren Alltag? Haben sie die Amerikaner als Besatzer oder als Befreier wahrgenommen? Die Gesprächspartnerinnen und -partner von Michael von Ferrari schildern ergreifend mit welchen Gefühlen, Hoffnungen und Träumen sie das aufkeimende Wirtschaftswunder und die junge Demokratie erlebten. Und auch, wie man damals mit den Schatten der Vergangenheit umging. Die 28 Frauen und Männer, die meisten echte Münchner Kindl, erzählen von ihrer Kinder- und Jugendzeit: vom Überleben, von Entbehrungen und Prügelstrafen, von strengen Regeln daheim und der großen Freiheit draußen. Von Schulen ohne Bücher. Von der „Schiebewurst“ und der ersten Schokolade. Sie berichten aber auch vom rasanten Wiederaufbau der Stadt, ihrem Aufstieg, den sie erlebt und mitgestaltet haben. Vom ersten kollektiven Ramadama und dem Wiederaufbauverein Alter Peter, von der Sehnsucht nach Sicherheit und einer heilen Welt nach den schlimmen Kriegsjahren und der Nazi-Diktatur. Die Gelegenheit, mit in die Erinnerungen der Kinder der 50-er-Jahre einzutauchen und Regisseur Michael von Ferrari und einen Zeitzeugen persönlich kennenzulernen, bietet sich am Sonntag, 09. Juni 2024 um 19 Uhr. Der Film „Ruinenschleicher und Schachterleis“ wird im Rahmen Stadtteilwoche Trudering-Riem gezeigt.