Ich bin bekennender Nichtradfahrer. Das ist nicht wichtig für das Programm. Obwohl. Wer teilt die Welt eigentlich morgens immer ein in: wichtig und nicht wichtig? Und abends steigt die ganze Welt unzufrieden ins Bett, weil es so viel Grausiges gibt, weil es so viele Trottel gibt, und weil es so viele gibt, die behaupten, sie wissen wie es geht. Die Klugscheißer dieser Welt wissen immer, wo der Hammer hängt und was effektiv ist. Ich weiß meistens nicht, wo mein Hammer liegt, geschweige denn der dazugehörige Nagel. Das ist nun wirklich egal. Aber da draußen gibt es Dinge, die sind eben nicht egal. Und darüber erzähle ich. Im besten Fall in einer Mischung aus Feinheit und Bosheit. Und wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, muss die sprachliche Keule her. Ich mische mich gerne ein in das, was geschieht. Wenn jemand schreibt: „Das, was Christian Springer unter Kabarett versteht, geht meilenweit über das gesprochene Wort hinaus. Denn er steckt selbst mittendrin im Geschehen und gilt als der engagierteste deutsche Kabarettist.“ Dann lese ich das gern. Aber so hat das noch niemand geschrieben? Egal? Nicht egal? Ich habe meinen Bühnenberuf gestartet als kleiner Sänger im Kinderchor der Münchner Oper. Seitdem weiß ich, dass wir einen enormen Vorteil haben gegenüber den meisten Menschen auf dieser Erde. Denn die haben keine Oper, auch keinen Chor. Meistens gar nicht. Und das ist viel zu oft egal. Ist es nicht. Mir nicht. Auch darum geht’s im aktuellen Programm.
Mit einer charmanten Art, exzellenten Wortgewandtheit und raffinierten Pointen lädt Hani Who das Publikum zu einem Perspektivwechsel ein. Autobiografisch verpackt der Künstler afghanischer Herkunft seine unterhaltsamen Alltagsbeobachtungen sowie originellen Gedanken in lustigen Theorien und erzählt erfrischend, selbstironisch und gesellschaftskritisch über die modernen Geschlechterrollen, Feinheiten der deutschen Sprache, interkulturelle Unterschiede sowie Bildung und Erziehung. Beim augenzwinkernden Blick auf das alltägliche Miteinander gibt der mehrfach ausgezeichnete Komiker Denkanstöße, klärt Missverständnisse auf und sorgt für ausgiebige Lacher. In seiner Show erfährt man zum Beispiel, warum die Maschine einen weiblichen Artikel hat, was man alles als männlicher Pädagoge im Kindergarten erleben kann und wieso wir als Gesellschaft gemeinsam an einen StranD ziehen sollten.
Fee Brembeck: „Erklär’s mir, als wäre ich eine Frau“ (Auszüge)
Wie steigt man aus einem Zug aus? Wie funktioniert Frühstück? Wie geht noch mal das, was ich seit Jahren beruflich mache? Und wie bedient man eigentlich ein Telefon? Sie denken, Sie wüssten die Antworten auf all diese Fragen – dann sind Sie wahrscheinlich ein Mann! Als Frau oder weiblich gelesene Person darf man sich diese Dinge im Alltag hingegen oft und ungefragt erklären lassen. Fee Brembeck ist nicht nur Autorin, Slampoetin und Opernsängerin, sondern auch Expertin darin, ihre Expertise abgesprochen zu bekommen. Darum geht es im Programm der Ernst-Hoferichter-Preisträgerin genauso wie um Topmodels, Operndiven und Lyrik in der Disco. Mit viel Humor, einer Prise Selbstironie und reichlich Tiefgang führt die künstlerische Wundertüte des Kabaretts durch ihr zweites Programm und dreht den Spieß auf unterhaltsame Weise um: Jetzt erklärt sie dem Publikum mal ungefragt die Welt! Und das macht so viel Spaß, dass einem, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, keine andere Wahl bleibt, als sich verzaubern zu lassen. Ein Abend, der auf unvergleichliche Weise Gesellschaftskritik, Humor und Hochkultur zusammenbringt – und das, obwohl Fee Brembeck eine Frau ist.
Es gibt Zeiten, in denen uns das Lachen nur noch im Halse stecken bleibt, in
denen der letzte Witz erzählt ist und alle fröhlichen Melodien dieser Welt
verklungen sind. Aber diese Zeiten sind ja zum Glück noch nicht
angebrochen! Und deshalb hat die mit dem „Deutschen Kabarettpreis“ ausgezeichnete Liedermacherin wieder einmal eine Menge neuer mitreißender Schmählieder, raffinierter Protestsongs und unverfrorener Ohrwürmer geschrieben: Über hilflose Traditionalisten beispielsweise, über tugendhafte Rammstein-Fans, über ratlose AfD-Wähler und moralisch korrekte Konsumenten. Sarah Hakenberg haut vergnügt in die Tasten, schrummt ihre Ukulele und erzählt dabei gleichermaßen von Abgründen, die in unserem Inneren schlummern und vom großen Wirrwarr da draußen. Besser wird die Welt dadurch auch nicht, aber zumindest besser erträglich. Freut euch auf einen Abend voller intelligenter Bosheiten, fröhlichem Charme und unwiderstehlicher Dreistigkeit!
Wir haben nur diese eine Welt. Und sie heißt Strunzenöd. Seit zwei Kabarettprogrammen versucht Michael Altinger, diese Welt zu retten. Mit „Lichtblick“, dem letzten Teil seiner Trilogie, kommt es endlich zum finalen Showdown. Und es wird ein Happy-End geben. Aber für wen? Doch hoffentlich für die Guten. Denn das sind wir. Schließlich sind wir für ein Tempolimit, weil wir freiwillig keine 130 auf der Autobahn fahren würden. Wir sind für einen Urlaub mit dem Wohnmobil, weil das weniger Emissionen erzeugt, als ein Privatjet. Und unsere Kinder haben wir so erzogen, dass sie die Politiker dazu zwingen werden, für uns das Wetter zu retten. Denn sonst gäbe es nichts mehr, worüber man sich noch konfliktfrei unterhalten könnte. In einer Zeit, in der alte Freunde neue Meinungen haben. Altinger ist der Lichtblick, der dieser Welt noch Mal eine Chance gibt. Denn es geht um alles. Es geht um Strunzenöd. Und er ist gut munitioniert, mit Worten, Willen und Wurstsalat. Und gemeinsam mit seinem Gitarristen Andreas Rother entwickelt er auch den richtigen Sound, den eine große Endzeitschlacht verlangt.
Seit drei Jahrzehnten hat die Couplet-AG auf ihre ganz eigene, unnachahmliche Weise die Kabarettlandschaft in Bayern und weit darüber hinaus geprägt. Nun feiern sie ihr herausragendes und mehr als beachtliches Satire-Jubiläum. Gekrönt wird das Ganze natürlich mit einem Jubiläums-Programm der Extraklasse.
Nicht nur Klassiker und Highlights, sondern auch die neuesten Nummern – erstmals vereint in einem Programm. Obendrein natürlich mit dabei: die brandneuen, hochaktuellen Szenen und Lieder der Couplet-AG aus den BR-Brettl-Spitzen!!!
Ein echtes Satire-Fest für alle Fans und ein Rundumschlag der Couplet-AG, die in Liedern und Sketchen so ziemlich alles durch den satirischen Reißwolf dreht. Sie haben die traditionelle Liedform des Couplets entstaubt und das Erbe der Münchner Volkssänger mit neuem Leben gefüllt. Seit 30 Jahren ist die Couplet-AG nicht nur kultiger Bestandteil der süddeutschen Kabarettszene, sondern zählt auch zu den erfolgreichsten Musik- und Politkabarettgruppen im Lande. Als Meister des Spotts werden sie von den Feuilletonisten gefeiert und verbuchen auf ihrem Konto weit über 5000 Auftritte, auf allen renommierten Kleinkunst- und Kabarettbühnen in Süddeutschland und Österreich. Dazu kommen zahlreiche Auftritte in TV- und Radiosendungen (u.a. Schlachthof, Spaß aus Mainz, Freunde in der Mäulesmühle, BR-RadioSpitzen und vor allem in der eigenen Sendung „Brettl-Spitzen“ im BR-Fernsehen).
Ausgezeichnet u. a. mit dem „Bayerischen Kabarettpreis, dem Bayerischen Dialektpreis und dem „Bayerischen Poetentaler, präsentiert die Couplet-AG erstmals und exklusiv ihr Jubiläumsprogramm aus drei Jahrzehnten Bühnenschaffen!
Zudem sind sie das dienstälteste, nicht „verwandt und nicht verschwägerte“ Musikkabarett-Ensemble Bayerns!!
Der Gründer, Frontmann und Autor der Couplet-AG, Jürgen Kirner, ist zudem Präsidiumsmitglied der Münchner Turmschreiber und Ideengeber bzw. Initiator der BR-Brettl-Spitzen sowie des Münchner Brunnenfestes auf dem Viktualienmarkt. In seinen Texten und Couplets beleuchtet er das subversive Innere der bayerischen Volksseele und begleitet auf ganz eigene Art und Weise das Leben der Politprotagonisten. Bisher sind elf CDs und drei DVDs erschienen. Neben zahlreichen, regelmäßigen Rundfunk- und Fernsehauftritten gibt es große Tourneen und Konzerte. Mit der Couplet-AG gelang es ihm nicht nur die totgesagte Tradition der Volkssänger wieder aufzugreifen und der Liedform des Couplets zu einer Renaissance zu verhelfen, sondern diese musikalisch-kulturelle Nische in absoluter Eigenständigkeit erfolgreich neu zu besetzen. Satirisch bissige Texte und Couplet-AG-Klassiker wie, „Geh peitsch mi“, „Oh CSU, von der wir alles haben“ und „A Glaserl Eigenurin“ sind mittlerweile nicht nur in zahlreichen Publikationen und im eigenen Liederbuch verewigt, sie werden landauf und -ab von zahllosen, begeisterten Fans öffentlich aufgeführt. In Verbindung mit immer wieder neuen, aktuellen Ideen und Texten bilden diese Couplets und Szenen ein ideales Transportmittel für beißende Satire und Hinterfotzigkeiten – anknüpfend an die große Tradition der Münchner Volkssänger.
Wenn Comedy auf Zauberkunst trifft, dann ist JUNGE JUNGE! am Werk.
Hut ab! – ist der spannende Mix aus mitreißender Zauberkunst und sympathischer Comedy. JUNGE JUNGE! finden den rechten Dreh – ohne Spiegel und doppelten Boden. Wenn Geldscheine kabarettistische Flügel bekommen, sich Nägel vor Lachen verbiegen und Zauberkünstler „ernsthaft“ den Kopf verlieren, dann ist das ZauberComedy der feinen Art.
Lassen sich Magierhirne durch Flötentöne beeinflussen, was hat Blockflötenunterricht mit dem Sporttag gemeinsam und muss man Herzrasen eigentlich mähen?
In ihrer langen Karriere konnten die beiden charmanten Brüder alle Teile der Welt bereisen und sorgen bis heute für erfüllende und freudige Momente. So wundert es nicht, dass das Zauberduo mit Preisen wie dem Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, dem Comedy-Preis Freudenstadt, dem Sarmoti-Award von Siegfried & Roy, dem Magic Master of Originality oder als „Weltmeister der allgemeinen Magie“ ausgezeichnet wurde.
Mit visuellen Showparts von internationalem Format, feiner ZauberComedy, emotional bewegenden Momenten und aufregend starken MagicTricks zaubern sich die beiden Brüder sympathisch in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer.
In der Regel machen wir es uns im Leben ja ziemlich kommod. Alles hat gefälligst an seinem Platz zu sein: Schlüssel? Auf der Ablage! Ladekabel? Irgendwo. Lesebrille? Nie gesehen. Auto? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft. Partner? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft.
Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und seien wir ehrlich: Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Und wieso auch nicht? Wenn alle immer und überall auf ihre Smartphones starren, ist Holz zumindest haptisch eine Erweiterung des Horizonts. Eva Eiselt findet: Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade und krempelt unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links. Ein Genie beherrscht das Chaos und wenn das nur ein bisschen wahr sein sollte, so ist Eva wahrlich ein Universalgenie. Eva und ihr wilder Mix aus Kabarett, Theater und kreativem Wahnsinn sind einfach eine Klasse für sich.
Die Seniorenvertretung der Landeshauptstadt München kümmert sich bekanntlich nicht nur um die Sorgen und Nöte der Älteren im Viertel, sondern will heuer im Rahmen der Stadtteilwoche Trudering-Riem mit einem fröhlichen Programm dazu beitragen, SORGEN und NÖTE zu vertreiben – zumindest für einige Stunden beim SENIOREN-NACHMITTAG im GASTROZELT. Freuen sie sich bei freiem Eintritt auf einen fröhlichen Nachmittag mit einem Kulturmix für Alt und Jung mit Musik & Showdance, Kabarett, Sketch und als Höhepunkt den „Italien-Opera-Tenor“ Giuseppe Del Duca.
Wir hoffen, möge die Heiterkeit und der Schwung der Darbietungen alle unsere Besucher selbst in eine heitere Stimmung versetzen.
Programm von 14:00 Uhr bis 15.30 Uhr:
– Einzug der Akteure mit Musik – „Oldischow“
– Begrüßung durch die SEN15-Vorsitzende, Frau Barbara Herbst
– Ankündigung des heutigen Programms durch Gerhard Krug, Moderation
– „Witzige und niveauvolle Reimgedichte – Märchen“ mit Sigi Popp (Schneewittchen, Froschkönig und Dornröschen)
– „Bierzeltstimmung“ mit Fredy Mai
– „Indonesischer Showdance und Gesang deutscher Schlager“ mit Ika Kanyoto
– „Die Glaskugel “ – Sketch mit Hermann und Olha
– „Witzige und niveauvolle Reimgedichte“ von Sigi Popp
(Bayrisch: Der Taucher, der Erlkönig und Ruhestand)
– „Italienische und Spanische Welthits “ – Tenor Giuseppe Del Duca
– „Witzige und niveauvolle Reimgedichte – Sagen“ mit Sigi Popp
(Der Drachentöter, Dracula und Die weiße Frau)
– „Discofox“ mit Fredy Mai
– „Gesang“ mit Ika Kanyoto
Pause
16:00 Uhr bis 17 Uhr:
– „Die Einnahmequelle“ – Sketch mit Hermann + Sofia
– „Internationale Klassik Show“ mit Giuseppe Del Duca
– „Festzeltstimmung“ mit Fredy Mai
Durchgeführt von: Seniorenvertretung des Landeshauptstadt München / SEN-Vertretung 15 Trudering-Riem und Fachausschuss 1