CEOLAN – Irish Folk Music

Konzert

 

Foto: Dirk Halewa

Unser gälischer Bandname CEOLAN (sprich Kiolan) bezeichnet sowohl „ein schönes Stück Musik“ als auch „einen Verrückten“. Wir machen seit mehr als 30 Jahren Musik, die dem Publikum (und uns) Spaß machen soll. Da aber Purismus nicht unsere Sache ist, spielen wir neben traditionellen Jigs, Reels und Songs aus Irland auch Folkmusik aus allen möglichen Ländern auf einer Vielzahl von akustischen Instrumenten und mit unseren Stimmen. Spätestens wenn unsere Spielfreude auf das Publikum überspringt, passt die zweite Bedeutung von CEOLAN besonders gut….

 

CEOLAN sind:
Mick Dörle – Percussion, Gesang
Antin Piening – E-Bass, Tin/Low-Whistle, Uillean/Border Pipes, Glockenspiel, Gesang
Jochen Scheuren – Fiddle, Whistle
Edi Schorer – Gitarren, Mandoline, Bouzouki, Banjo, Gesang
Walter Weißenberger – Akkordeon, Mundharmonika, Gitarre, Banjo, Mandoline, E-Bass, Whistle, Glockenspiel, Gesang

Internet www.ceolan.com

Trommelworkshop

 

Foto: Ifeanyi Okolo

Ifeanyi C. Okolo, bildender Künstler, Trommel-, Tanz- und Zeichenlehrer, lädt ein: „Wir wollen gemeinsam trommeln, uns mit einem Lächeln entspannen, neue Rhythmen erfahren. Groß und klein sind herzlich eingeladen, die ganz ursprüngliche Erfahrung der menschlichen Begegnung, des Einander-Treffens wieder zu erleben. Über eine universale Sprache, die keine Grenzen kennt, haben wir danach neue Freunde gewonnen.“

Einfach vorbeischauen, sich vom Rhythmus anstecken lassen und mittrommeln.

 

Durchgeführt von: Münchner Stadtbibliothek Laim, www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim Tel 089/233 772423

„Bilderbuchzeit“ – Mitmachangebot

Für Kinder ab 3 Jahren

 

Foto: Stadtbibliothek Laim

Bilderbuchzeit in der Münchner Stadtbibliothek Laim, Samstag, 22. Juni 11 Uhr.

Winzi ist der Kleinste der Dackelgeschwister; als es darauf ankommt wächst er über sich hinaus. Bilderbuch-Geschichte, präsentiert auf der großen Leinwand. Anschließend wird passend zur Geschichte gemalt.

Für Kinder von 3 – 6 Jahren, kostenlose Eintrittskarten in der Bibliothek, Telefon 0 89 / 233 772423

Durchgeführt von: Münchner Stadtbibliothek Laim, www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim

 

 

Monika Drasch Quartett: „Nix is gwiss“

Konzert

 

Foto: Julian Leitensdorfer

„Nix is gwiss“ heißt es, das Programm, nach einem Zweizeiler von Gerd Holzheimer: „Nix is gwiss, und net amoi des is gwiss“

Damit weitet sich das Bühnenprogramm „Auf Böhmische Grenz“ mit seinen wunderschönen Melodien aus Bayern und Böhmen in neuen feinen Arrangements ins Unendliche. Ewigkeit klingt an in einem neuen Lied.  Bayern ist so reich an musikalischen Schätzen. Auch die bayerische Volkskultur. Und es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Neues daraus zu erschaffen. Vom „Hengersberger Zwiefachen“ bis zum herrlichen „Abschiedsgedicht“ von Reiner Kunze. Vom „Jodeln gega Tod und Deifi“ bis zur „Straubinger Ari“, die am Auftrittsabend jeweils zur Ortshymne wird. Nix is gwiss. Das hat etwas Tröstliches. Der Mensch weiß ja schon sehr viel.
Aber no mehra woaß er net. Das macht uns alle wieder so schön gleich, auch wenn wir gar so gerne „Gscheithaferl“ spielen.
Besetzung:
Stefan Schreiber (Klarinette, Saxofon)
Alexandra Herzinger (Gitarre)
Alex Haas (Stimme, Kontrabass)
Monika Drasch (Stimme, Geige, Dudelsack)

www.monikadrasch.de

TRESMUNDO – Weltmusik-Konzert

Vorabendkonzert

 

Foto: Mahlet Cebru

Die Band Tresmundo – wer meint, es könnte um drei Welten gehen, die hier aufeinandertreffen und miteinander musizieren, wird schnell feststellen, dass sich die griechisch-deutsch-slowenische Besetzung nicht auf ihre Herkunft beschränkt. Instrumentalstücke schöpfen mit Akkordeon, Gitarre, Bouzouki und Percussion aus der Fülle und Weite verschiedenster kultureller Einflüsse. Denn Tresmundo meint auch intensives Leben und Erleben; mit Humor und Sprachwitz, mit starken Visionen und Tiefgang. Gesungen wird auf Deutsch und Bayerisch, auf Spanisch, Französisch, Englisch und in einer Weise, die alle verstehen: ohne Worte.

Mit: Micaela Czisch, Matej Fröbe, Wolfgang Obrecht, Alexandros Rantos

ZIRKEL für kulturelle Bildung e.V., www.zirkelev.de, www.tresmundo.de/

IN CASH WE TRUST – Country, Western & Swing-Konzert

Musikalischer Frühschoppen

 

IN CASH WE TRUST – Country, Western Swing & Bayrische Breziosen
Manfred Pichler – Gesang
Titus Waldenfels – Gitarre, Geige, Mandoline, Pedal Steel Guitar
Thomas Losch – Gitarre, Banjo, Mundharmonika
Stefan Berchtold – Kontrabass
Michael Reiserer – Schlagzeug, Akkordeon, Gesang, Singende Säge

Bandfoto der fünf Musikanten von "In Cash We Trust"
Foto: Titus Waldenfels

Regelmäßig finden sich Titus Waldenfels und IN CASH WE TRUST zusammen, um die Gemeinsamkeiten zwischen Country und bayrischer Musik auszuloten: Manfred Pichler, stimmgewaltiger, sich an Johnny Cash und dem Kraudn Sepp anlehnender Sänger, der umtriebige Stefan Berchtold am geschlagenen Kontrabass, Gitarrist Thomas Losch mit perfekten Repliken der alten twang-guitar-licks und Michael Reiserer simultan an Schlagzeug und Akkordeon. Ein Programm aus instrumentalen Originals, Covers von Johnny Cash, Elvis, Hank Williams & Roy Orbison, deren Gassenhauer frisch klingen durch die Spezialbehandlung der ‚retro‘, aber nicht altmodisch spielenden Wandrin‘ Stars, und Klassiker der bayrischen Wirtshausmusik. Die Geige fügt etwas western-swing-flavour hinzu, die twin guitars liefern schönsten Hippie-Countryrock. Es gibt hier keine Musikapartheid: Blues, Jazz, Rock, Polka, Walzer und europäische Melodien fließen so ruhig ineinander wie das Wasser des Colorado.

http://on.soundcloud.com/DkAii

Hozan Şêxo: Kurdische Musik

Konzert

 

Biographie des kurdischen Sängers, Liedermachers und Musikers Şêxo (Schecho)

Foto: Privat

Meine Mutter brachte mich an einem Frühlingstag 1959 zur Welt, während mein Vater hinter den Ochsen das Feld bestellte. Eine „türkische“ Schule hat es in unserem Dorf nicht gegeben, so musste ich eine Entfernung von 6 km täglich, auch im kurdischen Winter, zurücklegen. Das Singen traf meine Seele schon vor der Schule, wenn z. B. insbesondere Frauen über ihre in der Ferne lebenden Angehörigen oder über ihre Toten die Sehnsucht und die Trauer zum Ausdruck brachten. In der Schule stellten die Lehrer meine musikalische Begabung fest. In der letzten Unterrichtsstunde vor dem Schluss musste ich jeden Tag ein Lied singen – es war schön… Mein Vater konnte nach meinem Grundschulabschluss für mich keine weitere Ausbildung finanzieren, darüber hinaus gehörte auch für ihn ein Bauernkind zu Dorf und Acker… Dass ich dazu ungeeignet bin, war vor allem meinen Lehrern klar, mit deren Hilfe ich die Prüfung einer Internatsschule bestand. Mit 11 Jahren begann für mich das Leben in der Ferne. In diesem Alter ist die Trennung für ein unverletztes Herz besonders schwierig. Meine Mutter weinte; das Singen war für mich die einzige Rettung… In der Internatsschule blieb die Musik weiter im Vordergrund.
Mit 18 führte mich der Weg nach Deutschland. Vom Elternhaus hatte ich keine Zustimmung. Meine Mutter weinte wieder. In ihren Gesängen war dieses Mal Deutschland das Thema… Damit ich überhaupt im Wunderland bleiben durfte, musste ich studieren. Das durfte ich auch. Zurzeit übe ich einen komplizierten technischen Beruf aus. Ohne den Atem meiner Lieder wäre dieser deutsche Alltag nie möglich… Begleitet hat mich in dieser schwierigen Zeit ununterbrochen das innere Lied, die innere Stimme. Nicht immer gelang es, das Erlebte, Erfahrene, sowie das Erlittene in Tönen auszudrücken. Der Schmerz über den Verlust meiner Heimat blockierte mich zuweilen. Die endlosen Felder, Berge und Flüsse fehlten. Jeden Tag hörte ich fremde Töne; sah überall Labyrinthe aus Stahl, Beton und Glas: Das deutsche Leben machte meine Gegensätzlichkeiten größer… Alle großen und kleinen Krisen konnte ich bis jetzt durch Musik bewältigen. Durch dieses Element habe ich die schönsten und stabilsten Brücken zu Menschen bauen können. Die Sprache der Musik war und ist mächtig und stark; sie kennt weder Angst noch Lüge. Das Singen ist für mich die größte Konzentration der Liebe. Durch Musik habe ich für Menschen nur Liebe empfunden – auch meine Feinde liebe ich !!! Meine menschliche Identität gehört der Musik. Ein wesentlicher Bestandteil von ihr ist die Dichtung. Musik ist vielleicht das einzige Beispiel dafür, was Verständigung zwischen den Seelen hätte sein können, wenn nicht die Sprache erfunden worden wäre.

Durch dieses Programm (Wurzeln der Poesie – Poesie der Wurzeln) versuche ich einige Fragen an die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu stellen. Fragen zu unserem Ursprung und Wurzeln, Fragen zum Menschsein und seiner Bestimmung… Fragen zu einem unserer Urelemente – Erde… Die Schmerzen des Entwurzelungsprozesses treffen jeden von uns auf seine Art. Mit meinen Liedern teile ich die schönsten Momente mit Menschen. Durch das Teilen vermehrt sich der Schatz…

Als diplomierter Ingenieur lebe ich seit über 45 Jahren in meiner größer gewordenen, zweiten Heimat, Deutschland.

Meine Werke:
1979 : HAWAR HAWAR (dt.: hört uns, hört uns)
1985 : JO BÎRANINA CEGERXWÎN (dt: Zum Andenken an Cegerxwîn)
1994 : PRANGALAR (dt.: Ketten)
1995 : POESIE DER WURZELN – WURZELN DER POESIE (in Kurdisch, Deutsch und Türkisch)
2002 : DENGÊ AXÊ (dt.: Stimme der Erde)
2005 : LI EZMANAN HEZKIRIN dt.: Liebe im Kosmos)
2005 : DREI GESCHICHTEN – EIN LIED (von/mit Ulrike Hradtzky)
2009 : DENGÊ AVÊ (dt.: Stimme des Wassers)
2013 : DENGÊ AGIR (dt.: Stimme des Feuers)
2017 : DENGÊ HEWA (dt.: Stimme der Luft)
2021 : ŞÊRAZ

Hozan Şêxo auf YouTube: Hozan Şêxo – official Music – YouTube

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Kurdisch Deutscher Freundschaftsverein: www.KDFV.de