Stadtteilwoche Aubing-Lochhausen-Langwied erfolgreich abgeschlossen

Im Stadtbezirk 22 fand dieses Jahr in den Stadtvierteln Aubing, Lochhausen, Langwied, Am Westkreuz und Freiham eine Stadtteilwoche statt. An 25 Spielorten gab es bei freiem Eintritt Konzerte, Theateraufführungen, Kabarett, Ausstellungen, Lesungen, Führungen, und Kinderaktionen. Die Stadtteilwoche lud dazu ein, das Stadtviertel, sein Kulturangebot und Aktive vor Ort kennenzulernen und sich mit den Bewohner*innen des Viertels auszutauschen.

Unter dem Motto „Wir machen was“ gestalteten mehr als 110 Kreative, Vereine und Institutionen aus dem Stadtbezirk gemeinsam das Programm. Mit den vom Kulturreferat zur Verfügung gestellten, professionell ausgestatteten Bühnen wurden beste Rahmenbedingungen für die Auftritte ermöglicht.

Hauptveranstaltungsort mit täglichem Programm war der Festplatz am Belandwiesenweg. Das Programm startete dort am Donnerstag, 17. Juli, um 19.30 Uhr im großen Zirkuszelt mit Grußworten der 3. Bürgermeisterin Verena Dietl und des Bezirksausschussvorsitzenden Sebastian Kriesel. Im Anschluss gab Roland Hefter mit seinem Kabarettprogramm „So lang’s no geht“ den künstlerischen Auftakt.

Beim Feierabendtreff im Gastrozelt waren ab 18.00 Uhr täglich Musikgruppen aus dem Stadtbezirk zu erleben. Zudem trat dort die Bergson Tanzlmusi, eine Gruppe des Bergson Kunstkraftwerks in Aubing, als Special Guest auf.

Beim Abendprogramm im Zirkuszelt traten als Gastkünstler*innen Größen der Kleinkunst- und Musikszene, wie Die Couplet AG, NouWell Cousines, Claudia Pichler, das Hippie Kammerorchester und das Adjiri Odametey Trio auf.
Am Samstag konnten vormittags auch die Kleinen Ihren Spaß im Zirkuszelt haben. Dort wurde die Live-Musikgeschichte „Sarah und das Nix“, mit Sarah Mettenleiter aufgeführt.

Über die zahlreichen Vereine und Initiativen aus dem Stadtbezirk konnte man sich am Wochenende im Rahmen einer Kulturdult mit Ständen, Aktionen am Festplatz und Kurzauftritten im Zirkuszelt einen Überblick verschaffen.
Von unterschiedlichen Einrichtungen wurden am Festplatz zahlreiche Mitmach- und Spielaktionen für die ganze Familie angeboten: z. B: die „Herstellung von Kräutersalz“, ein „Workshop Cyanotyphie“, das „Basteln von Buchstabenarmbändern“ oder eine „Fahrzeugschau der Freiwilligen Feuerwehr“.

Die bildende Kunst hatte ebenfalls ihren festen Platz auf der Stadtteilwoche: mindestens 20 Maler*innen des Aubinger Künstlerkreises stellten im Galeriewagen am Festplatz und bei einer Open-Air-Ausstellung am Giglweg ihre Gemälde, Texte und Fotos aus. Im Kulturzentrum Ubo9 waren Werke des Malers Alexander Förster zu sehen. Neben der Ausstellung wurde im Kulturzentrum Ubo9 zudem an jeden Tag – außer dienstags - Programm gezeigt: von Konzerten über Lesungen bis hin zu Vorträgen und Workshops.

Im Aubinger Schnitzel- und Hendlhaus waren Konzerte von den „Troubleshooters“ mit Funk und Pop oder der Munich-Swing-Junction Jazzband mit Swing und Jazz zu erleben.

Neben diesen bereits etablierten Kulturorten wurden weitere Einrichtungen zu kulturellen Spielorten. Beispielsweise das Alten- und Service-Zentrum Aubing, der Bartimäus-Saal, der Kinder- und Jugendtreff Aubinger Tenne, das BildungsLokal Neuaubing-Westkreuz, der SOS-Kindertreff Freiham, der SV Aubing oder die Stadtbibliothek Am Westkreuz.
Auch einige Kirchen öffneten Ihre Türen während der Stadtteilwoche: z.B. die Kirchen St. Quirin, St. Lukas und St. Konrad und die Adventskirche.

Im neu entstehenden Stadtviertel Freiham war am Samstag im Rahmen der Stadtteilwoche ein „Tag der offenen Türen Freiham“ zu erleben. An diesem Tag gab es Einblicke in Wohnpro-jekte, Infrastruktur, Geschäfte, in soziale und kulturelle Einrichtungen sowie in weitere Pla-nungen für Freiham. Einrichtungen und Bauprojekte, die in Freiham ihre Räumlichkeiten be-reits bezogen haben, zeigten sich in ihren eigenen Örtlichkeiten mit Angeboten, Kultur-beiträgen und Führungen. Organisationen und Initiativen, die sich um die Entwicklung Frei-hams kümmern, aber vor Ort keine Räumlichkeiten haben, präsentierten sich an Ständen in Freiham.

13 Führungen gaben Gelegenheit, mehr oder Neues über das Stadtviertel zu erfahren – etwa zur Baustelle der U5, zum Zwangsarbeiter*innenlager München Neuaubing, zu den Ziegeleien in Lochhausen oder zum Kunstprojekt „Via spinosissima“.

Die Stadtteilwoche wurde veranstaltet vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München in Zu-sammenarbeit mit dem Bezirksausschuss 22.